Knackende Gelenke beim Yoga – das kann doch nicht gesund sein?
Viele kennen es, gerade bei dynamischen Asanas, das Knacken von Gelenken beim Yoga oder anderen Aktivitäten.
Ob in der Schulter, im Nacken, der Wirbelsäule oder im Fußgelenk, es knackt hörbar, knirscht und hört sich einfach nicht gut an.
Da stellt sich die Frage: Soll man sich bei solchen Symptomen eher schonen oder darf man mit der Übung weitermachen?
Warum knacken Gelenke?
Unsere Schulter- oder Hüftgelenke sind zum Beispiel Kugelgelenke. Dieses besteht aus zwei Komponenten, der Gelenkpfanne auf der einen Seite und dem rundlichen Gelenkkopf auf der anderen Seite.
Um es dir besser vorzustellen, kannst du mit einer Hand eine Faust formen und diese in die andere Handfläche legen, welche die Faust sanft umfasst, so sieht im Prinzip ein Kugelgelenk aus.
Ich befragte dazu einen Arzt. Dieser erklärte mir das Knacken mit Gasbläschen, die bei einem durch die Bewegung erzeugten Druckausgleich ein Geräusch verursachen.
Also ähnlich, als wenn man ein versiegeltes Schraubglas öffnet. Bei manchen knackt es selten, bei manchen an vielen Stellen. Auch wer hypermobil ist, neigt oft eher zum Knacken.
Morgens ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Gelenke knacken größer als am Abend, da wir Morgens alle steifer sind.
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Wenn man über knackende Gelenke spricht, haben viele Menschen ein Gelenk, das sie sofort ohne große Bewegung knacken lassen können, immer und immer wieder. Bei diesem übertriebenen Knacken-Lassen kann man eine Entzündung in dem Gelenk provozieren.
Das Knacken ist generell unbedenklich und kein Grund, die Übung abzuwandeln oder wegzulassen, solange du währende oder nach der Übung keine Schmerzen verspürst.
In dem Fall sollte man einen Sportmediziner oder Chiropraktiker aufsuchen und sollte Übungen abwandeln, auch für den Fall von Schleimbeutelentzündungen (Bursitis).
Aber: Provoziere das Knacken nicht!
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