
Was kann man vor einer Yogastunde noch schnell Essen?
Was kann man vor einer Yogastunde noch schnell Essen?
Es heißt ja, dass man zwei bis drei Stunden vor einer Yogastunde nichts mehr essen soll, da ein voller Bauch nicht gerne Yoga macht und auch allgemein nicht gerne trainiert oder meditiert.
Doch die Realität sieht aber oft nicht so aus. Man will direkt nach der Arbeit zum Yoga, die Mittagspause ist dann schon mehrere Stunden her und man hat manchmal einfach Hunger vor der Yogastunde.
Schließlich will man mit seinem knurrenden Magen ja niemanden in der Tiefenentspannung stören und braucht ja auch Energie und Konzentration für die Stunde.
Auch Yogalehrer, die mehrere Stunden hintereinander unterrichten, brauchen etwas Energie zwischendurch.
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Warum sollte man 2-3 h vor der Yogastunde nichts mehr essen?
Dafür gibt es zwei gute Gründe. Zum einen ist es ja nach Yoga-Style sehr unangenehm, mit vollem Bauch in den Kopfstand oder andere Umkehrhaltungen zu gehen. Da kann einem auch schon mal das Essen wieder hoch kommen.
Viele gedrehte Haltungen zielen darauf ab, das die Organe im Innere gewrungen werden und ein voller Mangen oder Darm lassen sich nicht gerne wringen und das kann auch zu Verdauungsproblemen führen.
Fetthaltiges Essen kann zudem zu unangenehmen Aufstoßen führen.
Auch tiefe Atmung ist schwerer, da das Zwerchfell nicht genügend Platz hat, sich auszudehnen.
Zum anderen ist es nun mal Tatsache, dass nach dem Essen, die ein Großteil der Energie in die Verdauung geht. Das macht träge und merkt man besonders bei einer kraftvollen, anspruchsvollen Stunde, das man irgendwie nicht richtig dynamisch bei der Sache sein kann.
Was kann man vor einer Yogastunde essen?
Vorab, was man meiden sollte: Fettiges, Fast Food, Käse, Kuchen und Süßigkeiten (insbesondere Fruchtgummi, die quellen noch auf) und meiner Meinung nach auch Smoothies (Bowls).
Zum einen könnte es dazu führen, dass du den Yogakurs zum Pinkeln verlassen musst, zum anderen schäumt der Smoothie im Bauch und könnte sich bei dynamischen Flows oder Streckungen unangenehm anfühlen.
In etwa eine Stunde vor dem Yogakurs kann man noch gut einige Dinge snacken. Das wichtigste ist aber, wie immer, auf deinen eigenen Körper zu hören.
Obst – ist leicht verdaulich und liegt nicht schwer im Magen. Wem das nicht reicht, kann dazu einen EL Nussmus* nehmen.
Nüsse (ungesalzen)* – eine Handvoll sättigt und gibt Energie. Sind zwar fetthaltig, aber dank ungesättigter Fettsäuren gut und schnell verdaut.
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Trockenfrüchte* – eine Handvoll und dazu genügend trinken.
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Energiebälle, Obst– oder Getreideriegel – spendet schnell Energie und überbrückt den Hunger. Aber nur einen!
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Avocado – eine Avocado ist zwar fetthaltig, aber dank ihrer ungesättigten Fettsäuren gut und schnell verdaut.
Kleines Porridge – max. 2 EL mit Wasser und Gewürzen (z.B. Zimt*, Kardamom) aufkochen. Wirkt sättigend durch langkettige Ballaststoffe. Haferflocken enthalten von sich aus schon Fett, weshalb man besser die Milch(Variante) weglassen sollte.
Was tun bei Übelkeit bei Yoga früh am Morgen?
In meiner Yogalehrerausbildung mussten wir Sonntagmorgen um 6 Uhr zum Sadhana auf der Matte stehen. Für eine Nachteule wie mich, keine einfache Zeit, da ich einfach nicht um 22 Uhr schlafen kann.
Doch nicht meine Müdigkeit oder Grummeligkeit war ein Problem, sondern die Tatsache, dass mir beim Yoga jedes mal schlecht wurde. Ich probierte es mit einer Banane, bevor ich los fuhr, doch es änderte nichts.
Ein Freund gab mir einen Tipp. Die Ursache der Übelkeit war, das mein Körper auf einen anderen Rhythmus eingestellt war und ich um die Zeit einfach noch kein großes Geschäft verrichtet hatte.
Wem es dir auch so geht, mach folgendes: Bereite vor dem Schlafengehen eine Thermoskanne mit heißem Wasser zu und stelle diese mit einer großen Tasse neben dein Bett.
Wenn du morgens aufwachst, trinkst du direkt eine große Tasse heißes Wasser, noch bevor du aufstehst. Das sollte der Verdauung helfen, damit man noch vor dem Sadhana aufs Klo kann.
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Noch ein letzter Tipp: An Tagen, an denen du zum Yoga willst, solltest du Eier und andere blähungsfördernde Lebensmittel (z.B. rohe Zwiebeln) besser ganz meiden. Deinen Mitmenschen zuliebe…

