Ahimsa Gewaltlosgkeit
Spiritualität,  Spirit,  Yoga

Ahimsa – echte Gewaltlosigkeit Leben: Yoga, Ernährung, Kommunikation

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Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken. ~ Mahatma Gandhi
Den internationalen Tag der Gewaltlosigkeit gibt es seit dem 02. Oktober 2007. Er wurde von der UN ins Leben gerufen, um „die Botschaft der Gewaltlosigkeit auch durch Bildung und Entwicklung eines öffentlichen Bewusstseins zu verbreiten“ und den Wunsch, „eine Kultur von Frieden, Toleranz, Verständnis und Gewaltlosigkeit zu gewährleisten“.

Gewaltlosigkeit oder Gewaltfreiheit ist ein Prinzip, das Gewalt ablehnt, vermeidet oder zu überwinden sucht. Berühmte Persönlichkeiten, die für Gewaltlosigkeit stehen, sind beispielsweise Buddha, Jesus oder Ghandi*.


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Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2024 .

Gewaltlosigkeit aus yogischer Sicht


Der indische Gelehrte Patanjali* untersuchte seinerzeit die verschiedenen Yogasysteme seiner Zeit. Er fasste deren Essenz in 195 Merksprüchen zusammen, die als Yoga-Sutras* bekannt wurden.

Die Sutras spiegeln unterschiedliche Aspekte des Lebens wider. Die erste Stufe stellen Yamas dar, wobei es um ethische Verhaltensregeln anderen Lebewesen gegenüber geht, eine Art yogischer Knigge.

Gleich das erste Yama lautet Ahiṃsā, was für Gewaltlosigkeit oder Nicht-Verletzen steht. Im weiteren Sinne bedeutet diese auch gewaltlose Worte und Gedanken, Freundlichkeit, rücksichtsvollen Umgang miteinander und sich selbst.
Daher ist es kein Wunder, dass die meisten Gurus und viele Yogalehrer zumindest Vegetarier, wenn nicht sogar Veganer sind.

Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2024 .

Gewaltlosigkeit und Ernährung


Damit sind wir mitten drin im Thema Vegetarismus und Veganismus. Jeder hat selber Formen der Gewalt schon erlebt, doch beim Einkauf im Supermarkt stellt man zumeist keinen Bezug zur Quelle her. Der überwiegende Teil der Fleischkonsumenten sagt selber, dass sie nicht in der Lage währen ein Tier zu töten und es zu zerlegen.

Zudem sind wir in unserer Kultur so konditioniert, das es normal sein, Fleisch zu essen. Zugleich blicken wir angewidert auf andere Kulturen, in denen z.B. Hunde und Katzen gegessen werden.

Eine gewisse Doppelmoral lässt sich nicht leugnen. Die Veganer gehen noch den Schritt weiter, dass sie nichts essen, was vom Tier kommt (Milch, Eier, Honig, etc.) – auch wenn das Tier dafür nicht getötet werden muss.

Ernährung scheint die neue Religion zu sein und ich möchte hier lediglich ein Bewusstsein schaffen, dass man mit dem Bedarf nach tierischen Erzeugnissen zu deren Leiden beiträgt. Vegetarier oder Veganer sind nicht automatisch bessere Menschen. Viele tun es aus gesundheitlichen und eben nicht aus ethischen Gründen.

Gewaltlosigkeit und Tiere


Unnötige Tierversuche, Pelze, Massentierhaltung, Küken-Schreddern, Tierquälerei, Tiere im Zirkus, ausgesetzte Haustiere in den Sommerferien – die Liste ist lang.

Es gibt Glaubensrichtungen, beispielsweise den Jainismus, die selbst beim Gehen versuchen, keine Insekten zu zertreten. Da wird der Besen zum ständigen Begleiter.

Wer ein Tier nicht als fühlendes Wesen mit einer Seele verstanden hat, hat noch einen langen Weg vor sich.

Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2024 .

Gewaltfreie Kommunikation (GfK)


Unter Gewalt versteht jeder das Zufügen von körperlicher Misshandlung. Doch jeder hat auch schon verbale Gewalt zu spüren bekommen. Angefangen bei Eltern oder Lehrer, die ihre Schützlinge als dumm, unfähig, schlecht, nutzlos oder wertlos bezeichneten bis hin zu Hänseleien und Beleidigungen.

Willst du Recht haben oder glücklich sein? Beides geht nicht. ~ Marshall Rosenberg
Der Amerikaner Marshall B. Rosenberg entwickelt die gewaltfreie Kommunikation. Ihr Ziel ist es, die eigenen Bedürfnisse nicht durch sprachliche Forderungen, Druck, Drohungen oder Erpressungen zu befriedigen, sondern auf emphatischem Wege eine Kommunikation zu ermöglichen. Seine Techniken wurden bereits erfolgreich in politischen Krisen eingesetzt.

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Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2024 .

Gewaltlosigkeit und du


Wenn Liebe da ist, dann hört alle Gewalt auf; da sie wertfrei ist, ist sie unendlich. ~ Jiddu Krishnamurti
Wie sieht es mit deinen Grenzen bei der Arbeit oder beim Sport aus? Powerst du dich zu sehr aus, gönnst du dir genug Ruhe?

Wie gehst du mit dir um, wenn du krank bist? Ignorierst du es oder gehst du zum Arzt oder Heilpraktiker, nimmst Vorsorgeuntersuchungen wahr?

Schätzt du dich selber wert? Bist du bereit selbst Geld in deine körperliche oder seelische Gesundheit zu stecken? Kaufst du Bio-Qualität oder sagst du, das ist dir zu teuer? Kochst du selber aus frischen Zutaten oder ist dir das nicht so wichtig?

Und dann lausche mal, wenn es dir schlecht geht, ganz genau hin. Was sagen dir deine Gedanken? Du hast es ja gewusst, es war zum Scheitern verurteilt, du kannst so was nicht, du bist unfähig, nicht liebenswert, ein Idiot… Die Liste kann unendlich weiter geführt werden.

Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2024 .
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Manu Sarona ist zertifizierte Meditationslehrerin (seit 2004), Kundalini-Yogalehrerin mit umfangreichen Weiterbildungen (seit 2007) und Vegan Nutrition Health Coach. Als Eventmanagerin für Yoga- und Wellnessevents in Norddeutschland bekannt, unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden. In ihrem Blog www.manusarona.de teilt sie ihr fundiertes Wissen zu Themen wie Ayurveda, Meditation, vegetarische Ernährung, gesunder Lebensstil, Nachhaltigkeit und Indien - ihrer zweiten Heimat.