Meditation zur Erdung – empfehlenswert besonders nach Flugreisen
In unserer schnelllebigen Welt verlieren wir oft das Gefühl der Verbundenheit mit uns selbst und unserer Umgebung. Viele Menschen kennen das Gefühl, an einem Reiseziel anzukommen und sich dennoch fehl am Platz zu fühlen – nicht richtig „da“ zu sein. Doch dieses Phänomen geht weit über das bloße Reisen hinaus. Es betrifft uns alle, immer dann, wenn wir uns emotional aufgewühlt, gestresst oder gedanklich abgelenkt fühlen.
Hier kommt die Erdung ins Spiel. Erdung bedeutet, sich bewusst mit dem Moment, der Umgebung und letztlich mit sich selbst zu verbinden. Es ist eine Methode, die uns hilft, in die eigene Mitte zurückzufinden und uns von innerem Chaos oder äußeren Reizen zu lösen.
Warum ist das so wichtig? Weil Erdung uns zurück in den Körper holt. Sie hilft uns, den Kontakt zur Natur und unseren inneren Wurzeln zu erneuern. In Momenten, in denen wir zu sehr im Kopf und zu wenig im Körper sind, zu gestresst sind oder von Emotionen überwältigt werden, dann erde dich! Erdung kann eine beruhigende und stabilisierende Wirkung haben. Sie fördert Klarheit und Balance – sei es nach einer stressigen Woche oder nach einer Reise an einen neuen Ort.
Es geht dabei nicht nur darum, an einem physischen Ort anzukommen, sondern auch innerlich präsent zu sein. Erdung ist eine bewusste Entscheidung, die uns dabei unterstützt, im Hier und Jetzt anzukommen und die Fülle des Moments wahrzunehmen. Sie ist eine einfache, aber kraftvolle Praxis, die uns immer wieder daran erinnert, dass wir Teil der Erde und ihrer Rhythmen sind.
Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, nicht ganz „hier“ zu sein oder gerade am Urlaubsort abgekommen bist, nimm dir einen Moment, um dich zu erden. Spüre den Boden unter deinen Füßen, atme tief ein und aus und sei ganz im gegenwärtigen Moment. Diese Meditation kann einen großen Unterschied machen.
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Kontraindikationen Meditation
Meditationen sind kein Ersatz für ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung. Höre immer auf deinen eigenen Körper.
Keine Meditation bei: akuten Psychosen oder manischen Episoden, Schizophrenie, bipolaren oder dissoziativen Störungen, endogenen Depressionen, PTBS, schwerem Trauma, hyperkinetische Störungen, Epilepsie, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, geistiger Behinderung, akute Drogenabhängigkeit oder Neigung zu Halluzinationen.
Wenn du eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hast oder schwanger bist, sollte du diese Meditation ausschließlich nach Rücksprache mit einem Arzt praktizieren.
Meditationsanleitung zur Erdung
Haltung: Sitze im Schneidersitz (alternativ auf einem geraden Stuhl) mit aufrechter Wirbelsäule.
Mudra: Wie in der Sat Kriya: Verschränke die Finger beider Hände ineinander (Venus Schloss). Strecke nur die Zeigefinger beider Hände gerade heraus.
a) Hebe die Arme durchgestreckt über den Kopf. Achte darauf, dass die Schultern nicht mit hochgehen.
Für b) Bewege das Mudra ohne die Handhaltung zu verändern in einer zackigen Bewegung vor dein Herzzentrum.
Die Arme bewegen sich mit dem Mantra.
Fokus: Die Augen sind geschlossen.
Atem: Der Atem fließt mit dem Chanten/Singen.
Mantra:
a) Die Arme sind über den Kopf gestreckt. Spreche 3 x laut SAT NAM wie in der Sat Kriya. Ziehe bei jedem SAT den Nabel ein und etwas hoch, beim Ausatmen sage NAM und lasse den Bauch wieder los.
b) Bewege das Mudra ohne die Handhaltung zu verändern in einer zackigen Bewegung vor dein Herzzentrum. Chante langsam 1 x WAHE GURU. Hebe die Arme wieder über den Kopf und wiederhole bei a).
Zeit: 2 Minuten.
→ wie sich die jeweilige Meditationsdauer auswirkt.
Abschluss: Atme ein, halte deinen Atem einige Sekunden ein und atme aus. Entspanne die Haltung und spüre nach.
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Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen basieren auf dem Stand des Veröffentlichungsdatums des Artikels. Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass die auf dieser Website genannten Indikationen lediglich beispielhaft sind und kein Heilversprechen darstellen. Die veröffentlichten Informationen dienen nicht zur Eigendiagnose oder zur Anwendung von Therapien. Bei Beschwerden sollte immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden. |