Zero Waste Tipps um Müll zu vermeiden Precycling
Nachhaltigkeit,  Lifestyle,  Mind

Zero Waste: 5 einfache Tipps zur Müllvermeidung im Alltag

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Zero Waste: 5 einfache Tipps zur Müllvermeidung im Alltag

Zero Waste ist eine zeitgemäße Entwicklung bei der Menschen sich aktiv gegen die bald nicht mehr zu bewältigen Müllbergen und Umweltverschmutzung einsetzten, indem sie auf Müllvermeidung und Precycling statt Recycling setzten.

Jedes Jahr werfen wir in Deutschland fast ein Drittel aller eingekauften Lebensmittel in den Müll. Manchmal hat man einfach zu viel gekauft, oder spontane Essenseinladungen führen zu weniger Verbrauch als geplant.
Einen großen Anteil stellen dabei verdorbene Lebensmittel oder Reste, die wochenlang im Kühlschrank ihrem Ende entgegen fristen.

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Zuletzt aktualisiert am 30. Dezember 2023 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Aber auch Möbel, Geschirr, Kleidung und teils giftiger Elektroschrott tragen zum Anwachsen der Müllberge bei. Einige Materialien können durch das grüne Punkt Recyclingsystem tatsächlich recycelt werden, der überwiegende Teil aber wird ins Ausland verschifft und belasten dort die Umwelt und der Rest wird vergraben oder verbrannt.

Plastik braucht hunderte Jahre um zu verrotten und kommt längst als Mikroplastik zurück in den menschlichen Körper, da wir es über Trinkwasser und Lebensmitteln wieder aufnehmen. Spätestens jetzt, wo jeder persönlich betroffen ist, fangen die Menschen an aufzuwachen.

Was ist Precycling?

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Zuletzt aktualisiert am 16. Dezember 2023 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Eine vorausschauende Sicht bietet das sogenannte Precycling! Dabei versucht man einfach, gar nicht erst Müll entstehen zu lassen. Zero-Waste ist ein Lifestyle, den längst auch die Drogeriemärkte und Kosmetikmarken entdeckt haben.

Shampoo*, Conditioner* und Bodylotion* kommt jetzt in einer festen Form, die einer Seife ähneln und maximal mit einem Pappkarton verpackt sind daher. Einwegprodukte wie Abschminkpads*, Tampons*, Damenbinden*, Baby-Windeln* werden als waschbare, langlebige Varianten hergestellt.

Statt Waschpulver werden Waschkugeln* verwendet die bis auf Fleckenentfernung* und stark duften alles können und das bis zu 1.500 mal.

Bambus ist der neue Ökoheld, da er schnell nachwächst und es werden daraus  Zahnbürsten*, Sonnenbrillen*, Wattestäbchen*, Taschentücher*, Küchenrollen* und sogar Toilettenpapier*.

Vorreiter sind die unverpackt Läden, in denen man keine abgepackten Waren kaufen kann und zu denen man seine eignen Behälter zum nach – oder auffüllen mitbringen muss.

Zero Waste – 5 Tipps zur Müllvermeidung

1. Von vorne herein weniger und bewusster Einkaufen

Ich bin seit längerem dazu über gegangen, häufiger einkaufen zu gehen und dafür weniger zu kaufen. Somit sind Obst und Gemüse stets frisch und ich ärgere mich weniger darüber, das z.B. Tomaten schon matschig sind wenn ich sie endlich essen will.

Auch lasse ich mehr und mehr die Finger von gebündelter Ware, wie z.B. Orangen, Zitronen, Kartoffeln in Netzen. Das ist zwar häufig günstiger, auf der anderen Seite habe ich häufig eine ganz Orange oder Zitronen wegen Matschigkeit oder Schimmel nach wenigen Tagen wegschmeißen müssen.

Das die meisten auf den Handel angewiesen ist, ist klar. Doch man kann versuchen gezielter auf Mehrweg statt Einweg setzten. Joghurt in Mehrweggläsern oder Getränke in Mehrwegflaschen aus Glas. Wenn du Einwegmaterial im Regal stehen lässt, bist du nicht alleine. Die Händler spüren das und stellen sich auf veränderte Nachfragen ein.

Wenn es in Plastik  verpacktes Obst oder Gemüse im Laden gibt – dann lass es liegen! Sage dam Marktleiter, dass du das nicht möchtest.

Kaufe bewusster und nur das, was du wirklich brauchst. Auch bei Klamotten lasse ich mich nicht vor vermeintlichen Schnäppchen manipulieren und frage mich, ob ich das wirklich brauche. Selbst teure Marken im Outlet wurden vom Hersteller bewusst günstiger hergestellt oder sind von der letzten Saison.

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2. Lebensmittel retten

Du kannst ganz einfach Lebensmittel spenden oder zum Essensretter werden. Dabei werden Lebensmittel weitergeben oder für einen geringen Preis verkauft, die ansonsten weggeschmissen würden.
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  • mundraub.org teil öffentliche Plätze mit Nuss- oder Obstbäumen. Jeder kann hier Bäume eintragen.
  • Auf toogoodtogo.de kann man von Gastronomiebetrieben Speisen, die sie an dem Tag nicht verkaufen konnten zu einem deutlich reduzierten Preis kaufen. Für Berliner und für Finnland gibt es zudem die Resq-Club App.
  • Die Firma Etepetete rettet in Zusammenarbeit mit Bio-Bauern krummes Obst und Gemüse das nicht genormt gewachsen ist, vor der Mülltonne.
  • Abgelaufene oder kurz vom MHD Lebensmittel kann man online neben ökologischen Drogerieartikeln bei Sir Plus oder in deren Berliner Shops kaufen. Hierbei handelt es sich um abgepackte Lebensmittel (Kekes, Saucen, Müsli, Aufstriche, etc.)
  • Wenn du selbst zu viel eingekauft hast teile es doch einfach auf Foodsharing, Nachbarschaftsportalen oder auf deinen Social Media Kanälen und Frage, ob es jemand brauchen kann.

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3. Cradle to Cradle

Hinter dem Cradle to Cradle-Prinzips (sinngemäß Wiege zur Wiege) steckt die Idee, von Anfang das Produkt so zu planen, dass am Ende gar kein Müll entstehen kann. Das Produkt kann am Ende zu 100% weiter verwendet werden oder rückstandslos kompostiert werden. Ein klarer Gegenpol zur vorherrschenden Ausbeutungs-Mentalität.

Angelehnt ist das Konzept an die Natur. So ist z.B. ein Apfel, der vom Baum fällt Nahrung für Mensch, Tier und Mikroorganismen. Am Ende geht der unverdauliche Kern in die Erde ein und sorgt für neue Bäume.

Mehr auf; www.epea.com

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4. Teilen, Tauschen, oder gebraucht kaufen

In England ist es üblich, ausgediente Dinge über den Zaun zu hängen und wer es brauchen kann, nimmt es einfach mit. Bei uns gilt man dann als Umweltverschmutzer. Das maximal erlaubte scheint es, ausgelesene Bücher auf die Altpapiercontainer zu legen.

Wo ich wohne legen Leute auch an einem Durchgang Dinge zur Weitergabe ab. Ergebnis: Schreiben der Hausverwaltung an uns alle mit Androhung der Umlage der Extrakosten für Sperrmüllabfuhr. Ok, häufig sind es kaputte Wäscheständer, Gartenliegen oder Sperrmüll, den ausgezogene Mieter stehen ließen. Aber oft sind es eben auch Bücher, Spielzeug, Kleingeräte, Klamotten oder Möbel aus denen ein Bastler noch etwas machen könnte.

Besser als Altkleidercontainer sind Charity Shops, wo man funktionsfähige Haushaltswaren, Möbel, Elektrogeräte und Kleidung abgeben kann. Diese werden günstig verkauft und der Erlös geht an eine soziale Einrichtung.
In vielen deutschen Städten gibt es die Caritas, Sozialkaufhäuser oder Oxfam Shops. Umsonstläden findet man bundesweit auf alles-und-umsonst.de. Online gibt es u.a.  weitergeben.org.

In Hamburg bietet der-hafen-hilft.de Hilfe bei der Vermittlung zwischen Spender und Bedürftigen.

Halte Ausschau nach öffentliche Tausch-Regale (z.B. für Bücher) in deiner Stadt oder gründe eins.

Dinge die du nicht mehr brauchst kannst du selbst auf Flohmärkten, eBay Kleinanzeigen oder Kleiderkreisel verkaufen.

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5. In unverpackt Läden einkaufen

Den meisten Müll erzeugen unsere Einkäufe für den täglichen Bedarf. Das sind Lebensmittel und Drogerieartikel. Wer hier einen großen Beitrag zur Reduzierung von Plastik leisten will, kauft im unverpackt Läden ein.

In diese Läden muss man sich seine eigene Verpackung mitbringen, um die gewünschten Produkte auch nach Hause transportieren zu können.

zum Beitrag über unverpackt Läden inkl. Shopverzeichnis.

Zero Waste Liste unverpackt Läden dt

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