Kala Namak – schwarzes Salz mit Ei-Geschmack
Ich kenne das schwarze Salz namens Kala Namak schon seit meiner ersten Indienreise. Es steht in indischen Märkten neben normalen Salzen. In der indischen Küche findet es vielfache Verwendung, unter anderem in Curries und Chutneys. Viele Inder ernähren sich aus religiösen Gründen (lacto-)vegetarisch, wozu auch der Verzicht auf Eier gehört.
In Europa erlebt Kala Namak jetzt sein coming-out, besonders durch die Zunahme an Veganern. Denn wer sich vegan ernährt, verzichtet auf alle tierischen Produkte, so auch auf Eier. Aber auch Ei-Allergiker können von diesem Salz profitieren.
Kala Namak stammt neben Indien auch aus Pakistan, Bangladesch oder Nepal. Dieses natürliche Salz besteht aus Natriumchlorid, das durch Schwefelverbindungen einen rauchigen, leicht bitteren Geschmack und einen markanten Geruch erhält. Die dunkelviolette Farbe verdankt es den enthaltenen Eisensulfiden.
Bei veganem Rührei & Co. kommt Kala Namak zum Einsatz, das durch seinen Schwefelgehalt nicht nur wie gekochtes Ei riecht, sondern auch schmeckt. Beim ersten Schnuppern ist der Geruch nicht jedermanns Geschmack, doch wer den typischen Geschmack von gekochtem Ei vermisst, wird begeistert sein. Es eignet sich auch zur Herstellung veganer Mayonnaise und mehr.
Wissenswertes zu Kala Namak
Hühnerei wird beim veganen Backen mit » diesem Trick ersetzt.
Im Ayurveda werden dem Kala Namak kühlende Eigenschaften zugeschrieben.
Aber Vorsicht bei Dosieren! Das Salz hat einen sehr intensiven Geschmack und ist sehr ergiebig.
Einkaufstipps
Erhältlich unter anderem im Bioladen, Reformhaus oder einfach Online bestellen*.
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