ECOtarier: die ökologische Ernährungsform
Wer sich gesund und weitestgehend biologisch ernährt, tut das oft für eine gute Gesundheit. Wer einen Schritt weitergehen möchte, der ernährt sich nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für den Planeten Erde und darf sich dann Ecotarier nenne.
Dieser Ernährungstrend kommt aus den USA, denen wir ja schon Ernährungskonzepte wie Pegan (veganes Paleo), grünen Smoothies oder den Superfoods zu verdanken haben. Jetzt geht es nicht mehr nur um das „was“ man isst (vegetarisch, vegan, roh, etc.), sondern auch um das „woher“.
Der ökologische Fußabdruck soll hierbei so gering wie möglich gehalten werden, was in aller Konsequenz zu Produkten aus regionale Herkunft hinaus läuft. Also keine Flug-Ananas oder Bio-Bananen sondern nur noch das Essen, was hier auch wächst und gedeiht.
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Richtlinien für Ecotarier Diät
Zu Beginn einer ecotarischen Diät sollte man die Höhe der bereits bestehenden toxischen Belastungen im eigenen Körper gemessen werden. Daran kann man nicht nur ablesen, was die industrielle Lebensmittelindustrie schon für Schäden angerichtet hat, sondern bei Wiederholung der Teste die Verbesserung des eigenen Gesundheitszustands ableiten.
Dazu gehören insbesondere Pestizide und Amalgam. Ich selber hatte mal eine Victor-Meridian-Analyse, die zum Beispiel Auskunft über Amalgambelastung gab. Es gibt auch noch weitere Biofeedback-Methoden, die vielleicht Auskunft über Belastungen geben können.
1. Bio: Lebensmittel sollen 75 % bis 100 % biologischen Ursprungs sein.
2. Regional: 75 % bis 100 % der Produkte sollen regional aus einem Umkreis von weniger als 160 km sein.
3. Keine Produkte aus Massentierhaltung: Falls Fleisch und Geflügel gegessen wird, dann nur einmal wöchentlich. Es muss hormonfrei, lokal, bio oder (selbst) gejagt sein.
4. Fasten: einen Tag die Woche soll man fasten. Ein Fastentag kann aus Wasser, milden Obst- und Gemüsesäften oder aus einer ungewürzten Portion gedünsteten Gemüse bestehen.
5. Detox/Entgiften: Saisonale Entgiftungskuren über drei Tage sollen das eigene System entlasten. Diese sollten vier mal im Jahr erfolgen.
6. Bewusste Nahrungswahl: die essentiellste aller ecotarischen Regeln ist, sich zu fragen, ob das, was man als Nahrung auswählt, mehr von diesem Planeten nimmt als gibt. Machen Tomaten aus China noch Sinn, wenn diese auch hier angebaut werde?
Nachhaltig und in Einheit mit dem Planeten und seinen Ressourcen zu leben, statt ihn weiter auszubeuten.
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