Yogi-Tee OriginalRezept
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Yogi Tee – das Original Masala Chai Rezept

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Ayurvedische Wirkung: Vata ↓  Kapha ↓  Pitta →

Ursprung von Masala Chai

Man findet Berichte, dass dieser ayurvedische Gewürztee, in Indien Masala Chai genannt, vor 5.000 bis 9.000 Jahren im indischen Königshaus als reinigend und belebendes Getränk kreiert wurde. Das Original war ohne Schwarztee und somit koffeinfrei. Erst 1835 wurde durch die britische Besatzung schwarze Teeblätter, die wild in Assam wuchsen, hinzu fügt.

Masala Chai bedeutet „gewürtzer Tee“. Chai ist das indische Wort für Tee. Bestellt man einen Chai bekommt man einen Milchtee, bestellt man aber Masala Chai, bekommt man einen gewürzten Milchtee.
Einen „Chai Tea“ in Indien zu bestellen bedeutet man hätte gerne einen „Tee Tee“ ;-).

Masala Chai als Yogi Tee

Die in den USA gegründete Firma Golden Temple* vertrieb nach dem Rezept, das Yogi Bhajan aus Indien mitbrachte, die Masala Chai Rezeptur als fertige Teemischung im Beutel und Lose. Dieser Yogi Tee ist in jedem Supermärkte zu finde. Bhajan servierte diesen Tee ab 1969 nach den Yoga-Stunden seinen Schülern.

Nach den Enthüllungen, dass Yogi Bhajan massiven Machtmissbrauch bis hin zu Vergewaltigungen begangen hatte, wurde der Druck auf die Firma Yogi Tee GmbH so groß, dass das Bild des turbantragenden Gründers von der Packung entfernt wurde.

Diese ayurvedische Teemischung wird besonders für Frauen empfohlen.

Yogi Tee wirkt erwärmend, blutreinigend und verdauungsfördernd und soll das Immunsystem und die Knochen stärken.

Traditionell wird er mit Milch getrunken, wobei die Milch die Schärfe der Gewürze mildert (wobei der Yogitee* im Teebeutel heute keine Schärfe mehr hat) und die Gewürze wiederum nehmen der Milch die (ungesunde) Schleimigkeit.

Aus ayurvedischer Sicht ist Kuhmilch sattvisch.

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Zuletzt aktualisiert am 29. Februar 2024 .

Milchtee und Wirkung der Gewürze

Traditionell wird das Rezept mit Kuhmilch zubereitet. Kuhmilch ist in Indien sehr beliebt, denn immerhin stammt sie von den heiligen Kühen.

Ich habe in Indien Freund besucht, wo die Familie eine eigene Kuh hat, die von der Familie liebevoll versorgt wird und Milch gibt. Also weit entfernt von unserer Milch aus Massentierhaltung hierzulande.

Kuhmilch aus Sicht des Ayurveda

Im Ayurveda wird Milch als Nahrungsmittel und nicht als Getränk angesehen. Immerhin wird aus ihr das wertvolle Ghee hergestellt, das im Ayurveda medizinisch eingesetzt wird. Solch eine Milch, von der eigenen Kuh, die auf der Weide steht, sich bewegt und grünes Gras frisst, gilt als sattvisch (ausgeglichen). Lediglich Kapha-Typen sollten auf Kuhmilch verzichten.

Milch wird grundsätzlich nicht kalt getrunken, da sie so schwer verdaulich ist. Man weiß auch, dass Kuhmilch schleimbildend ist. Daher wird Kuhmilch nie pur, sondern mit Gewürzen getrunken. Diese verringern den schleimbildenden Effekt der Kuhmilch. Vermutlich ist aus diesem Wissen und anhand der in Indien verfügbaren Gewürze der Chai (indisch für Tee) bzw. Yogi-Tee entstanden.

Ich trinke den Tee auch gerne mal ganz ohne Milch. Oder falls ich gerade etwas Kokosmilch da habe, ist das aber mein absoluter Geheimtipp. Einfach Yummy!

Masala Chai ist gesund

Masala Chai ist reich an Antioxidantien

  • Schwarzer Tee ist voller Antioxidantien wie Polyphenolen und Flavonoiden. Diese helfen bei der Bekämpfung freier Radikale, die andernfalls zu oxidativem Stress führen können, der möglicherweise sehr gesundheitsschädlich sein kann.
  • Ingwer enthält Gingerol, eine Verbindung mit antioxidativen Eigenschaften.
  • Kardamom enthält auch Flavonoide.
  • Nelken und Zimt enthalten beide Eugenol, eine Verbindung, die oxidativen Stress bekämpft, indem sie antioxidative Enzyme erhöht.

Masala Chai verbessert die Verdauung und die Darmgesundheit

Einer der wichtigsten Vorteile von Chai ist, dass es äußerst magenfreundlich ist. Es unterstützt die Verdauung und beruhigt den Magen. Ingwer und Kardamom sind starke Verdauungshilfsmittel, die Magen-Darm-Beschwerden lindern und die ordnungsgemäße Funktion des Verdauungssystems unterstützen. Darüber hinaus hilft schwarzer Pfeffer im Chai-Tee auch der Bauchspeicheldrüse, Verdauungsenzyme effizient zu produzieren.

Entzündungshemmend

Die Eigenschaften der im Chai-Tee enthaltenen Gewürze machen ihn zu einem hervorragenden entzündungshemmenden Getränk. Er kann helfen Kopfschmerzen, Muskelkater, entzündliche Erkrankungen und chronische Schmerzen zu lindern.

Ingwer soll die Synthese entzündungsfördernder Zytokine hemmen, das sind Moleküle, die Entzündungen im gesamten Körper verstärken. Dies ist auf das Vorhandensein der Verbindungen Gingerol und Shogaol zurückzuführen. Das Eugenol in Nelken und Zimt hilft auch dabei, Cyclooxygenase-2 (COX-2) zu hemmen, ein Enzym, das an weit verbreiteten Entzündungen beteiligt ist. Diese Eigenschaft trägt zur Linderung und Linderung von Schmerzen bei, weshalb Chai oft Menschen mit Kopfschmerzen angeboten wird.

Verbessert und schützt das Immunsystem

Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Masala Chai schützen und stärken das Immunsystem. Es enthält auch Catechine, die antivirale Eigenschaften haben und dabei helfen, Erkältungen und Grippe zu lindern und solchen Krankheiten vorzubeugen.

Wirkung der Chai-Gewürze

Ingwer: Reduziert Entzündungen, hilft bei der Verdauung, stärkt Immunität, lindert Halsschmerzen und Erkältung.
Zimt: Entzündungshemmend, antibakteriell, hilft bei der Verdauung, lindert prämenstruellen Stress (PMS).
Kardamom: Entgiftet, hilft bei der Verdauung, stärkt das Immunsystem.
Pfeffer: Antibakteriell, hilft bei der Verdauung, Antioxidans, stärkt das Immunsystem.
Nelke: Antioxidans, antiviral, Antimykotikum (gegen Pilzerkrankungen).
Zuletzt aktualisiert am 13. Dezember 2023 .
Yogi-Tee OriginalRezept

Masala Chai | Yogi Tee Originalrezept

Das Originalrezept zum leckeren Yogi Tee bzw. Chai
Vorbereitungszeit 2 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gericht Getränke
Küche Indisch
Portionen 8 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Kochtopf
  • 1 Mörser
  • 1 Kochlöffel*
  • 1 Teesieb*

Zutaten
  

  • 2 Liter Wasser
  • 15 Stück Nelken* ganz
  • 20 Stück grüne Kardamomkapseln öffnen und die schwarzen Samen verwenden
  • 20 Stück Pfefferkörner* schwarz, ganz
  • 3 Stück Zimtstangen*
  • 8 Scheiben frischer Ingwer
  • ½ Teelöffel schwarzer Tee* (optional)
  • 3 Tassen (Pflanzen)Milch
  • Süßmittel nach Wahl, z.B. Rohrzucker* Tipp: Im Ayurveda nimmt man keinen Honig in heiße Getränke, da dieser verschlackend wirkt.

Anleitungen
 

  • Wasser zum Kochen bringen.
    2 Liter Wasser
  • Kardamomkapseln im Mörser öffnen um an die aromatischen Samen zu gelangen.
    20 Stück grüne Kardamomkapseln
  • Alle Gewürze zum kochenden Wasser geben und 20 – 30 Min. (je nach Geschmacksintensität) kochen lassen.
    15 Stück Nelken*, 20 Stück Pfefferkörner*, 3 Stück Zimtstangen*, 8 Scheiben frischer Ingwer
  • Schwarztee und (Pflanzen-)Milch erst zum Schluss zugeben und alles noch einmal 2 Minuten aufkochen.
    1/2 Teelöffel schwarzer Tee*, 3 Tassen (Pflanzen)Milch
  • Süßmittel nach Belieben zugeben und gut verrühren.
    Süßmittel nach Wahl, z.B. Rohrzucker*
  • Tee durch ein Sieb abseihen und warm genießen.
    Yogi-Tee OriginalRezept
Keyword Ingwer, Kardamom, Milch, Nelken, Pfeffer, Rohrzucker, Zimtstangen

Tipps zum Yogi Tee

Man kann Yogi Tee im Sommer auch einfach als Eistee zubereiten.

Variante 1: Gekochten Tee abkühlen lassen, keine Milch zugeben sondern mit Rohrzucker und etwas Zitronensaft über Eiswürfel gießen und kalt genießen.

Variante 2: Gekochten Tee abkühlen lassen, keine Milch zugeben, dafür 1 Glas Ananassaft, 1 EL Zitronensaft, 50 ml Kokossaft und Rohrzucker nach Belieben.

Eis-Spice: Kalten Yogi Tee mit (Nuss-)Milch vermengt über Vanilleeis geben.

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Manu Sarona ist zertifizierte Meditationslehrerin (seit 2004), Kundalini-Yogalehrerin mit umfangreichen Weiterbildungen (seit 2007) und Vegan Nutrition Health Coach. Als Eventmanagerin für Yoga- und Wellnessevents in Norddeutschland bekannt, unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden. In ihrem Blog www.manusarona.de teilt sie ihr fundiertes Wissen zu Themen wie Ayurveda, Meditation, vegetarische Ernährung, gesunder Lebensstil, Nachhaltigkeit und Indien - ihrer zweiten Heimat.