Besser schlafen: Eine kurze Meditation für tiefen und erholsamen Schlaf
Meditation kann einfach und unterstützend beim Einschlafen helfen. Erholsamer Schlaf ist für manche keine Selbstverständlichkeit. Diese einfache und sehr kurze Einschlafmeditation praktiziert man am besten direkt vor dem Schlafengehen.
Sie dauert nur 1 bis 5 Minuten und lässt sich somit sehr leicht in deine Abendroutine integrieren. Trinke vorher vielleicht noch eine ayurvedische Mond-Milch oder einen entspannenden Beruhigungstee.
Diese Meditation ist eine Form des Pranayama / Breathwork. Wie Pranayama genau wirkt kannst du → in diesem Beitrag nachlesen.
Während der Meditation kannst du dir auch vorstellen, wie du mit jedem Atemzug Ruhe und Entspannung einatmest und mit jedem Ausatmen Anspannung und Sorgen loslässt. Diese Visualisierung hilft dabei, deinen Körper in einen tiefen Zustand der Entspannung zu versetzen und den Übergang in den Schlaf zu erleichtern.
Regelmäßiges Praktizieren dieser Atemmeditation kann nicht nur das Einschlafen erleichtern, sondern auch die Qualität deines Schlafs verbessern, indem es dir hilft, den Tag loszulassen und dich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten.
Es wird empfohlen, zum Einschlafen auf der rechten Körperhälfte zu liegen, so liegt das Herz auf der linken Seite frei und unbelastet. Dazu ist das linke Nasenloch oben und somit offen.
Falls es dir noch nie aufgefallen ist – es ist immer das obere Nasenloch offen, das untere Nasenloch bleibt eher geschlossen.
Dieses merkt man besonders bei Schnupfen, wenn man sich von einer Seite auf die andere dreht und dann gar keine Luft durch die Nase bekommt.
Dadurch wird der Ida-Kanal, der die Mondenergie lenkt geöffnet. Dieses sorgt auf der Nadi-Ebene (ähnlich wie Meridiane in der traditionellen chinesischen Medizin) für Ruhe und Entspannung
Kontraindikationen Meditation
Meditationen sind kein Ersatz für ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung. Höre immer auf deinen eigenen Körper.
Keine Meditation bei: akuten Psychosen oder manischen Episoden, Schizophrenie, bipolaren oder dissoziativen Störungen, endogenen Depressionen, PTBS, schwerem Trauma, hyperkinetische Störungen, Epilepsie, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, geistiger Behinderung, akute Drogenabhängigkeit oder Neigung zu Halluzinationen.
Wenn du eine Thrombose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD, Asthma hast, schwanger bist (ab 5. Monat) oder in den letzten sechs Wochen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hattest, sollte du diese Meditation ausschließlich nach Rücksprache mit einem Arzt praktizieren.
Meditation für erholsamen Schlaf
Haltung: Sitze im Schneidersitz mit aufrechter Wirbelsäule und entspanne. Falls dieses zum Beispiel wegen Knieproblemen nicht möglich sein sollte, kannst du dich auf einen geraden Stuhl setzten. Die Füße stehen dann stabil auf dem Boden.
Mudra: Die Hände liegen mit den Handflächen nach oben im Schoss.
Fokus: Die Augen sind die ganze Zeit geschlossen.
Atem: Atme lang und tief durch die Nase. Konzentriere dich voll und ganz auf deinem Atem, wie sich beim Einatmen die Lungen füllen und sich das Zwerchfell hebt. Beim Ausatmen leere deinen Lungen so vollständig wie möglich aus.
Zeit: 1 bis 5 Minuten oder nach Belieben.→ wie sich die jeweilige Meditationsdauer auswirkt.
Abschluss: Danach lege dich auf deine rechte Körperhälfte und habe bestenfalls einen erholsamen, tiefen Schlaf.
Hinweis
Meditationen wirken besonders für ungeübte nicht sofort bei allererstem Mal. Die Gedanken driften gerade bei Anfängern sehr schnell und häufig ab. Es ist ein wenig Übungssache.
Versuche, diese Meditation einfach in deine Abendroutine einzubinden. Wenn du die Konzentration so lange halten kannst, versuche baldmöglichst auf die vollen 5 Minuten zu kommen.
Bei dauerhaften Schlafproblemen konsultiere bitte deinen Arzt oder zugelassenen Heilpraktiker.
Wenn du eine schlaflose Nacht hinter dir hast, kannst du auch diese Übung probieren: 15 Minuten in dieser Haltung sollen so effektiv sein, wie vier Stunden Schlaf.
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