Self-Care für Frauen: 7 Yoga-Tipps gegen Menstruationsbeschwerden
Menstruationsbeschwerden gehören für viele Frauen zu ihrem monatlichen Zyklus dazu. Doch viele wissen gar nicht, dass diese gar nicht normal sind, sofern keine gesundheitlichen Ursachen wie Zysten, Myome, Endometriose oder anderes die Ursache dafür sind.
Eine gesunde Frau sollte eine schmerzfreie Periode erleben. Solle dem nicht so sein, hilft einen genaueren Blick auf die Ernährung und den Umgang mit Stress.
Diese Tipps aus dem Kundalini Yoga können dir dabei helfen.
Bewusst Stress, Ärger, Streitereien und Problemgespräche vermeiden reduziert Menstruationsbeschwerden
Während der Menstruation erlebt die Frau besonders ihr lunares Selbst, ihrer schöpferischen Kreativität. Es ist die Zeit, zu innerer Balance und Einklang mit der Natur zu finden um das Frausein zu zelebrieren.
Idealerweise nutzt Frau diese Tage zur Besinnung und Entspannung. Meditation, sanftes Yoga ohne Feueratem oder Mula Bandha, positives Denken, inspirierende und erhebende Lektüre sollten im Vordergrund stehen. Nur die wichtigsten Arbeiten sollten erledigt werden und schweres Heben den Männern vorbehalten sein.
Die Periode der Frau wird am meisten von Stress und Spannungen beeinflusst.
Meistens entstehen Menstruationsschmerzen durch aufgestaute Spannungen und Bewegungsmangel.
Spannungen bei Frauen wirken sich immer erst auf die Eierstöcke aus und erzeugen dort Verkrampfungen. So kann es sein, dass ein Monat voller Spannungen und Stress sich mit verstärkten Menstruationsproblemen bis hin zum Ausbleiben der Periode ausdrücken. Besonders Frauen, die voll im Berufsleben stehen oder Alleinerziehende sind besonders betroffen.
Wenn die Eierstöcke sich einmal monatlich durch eine sehr langsame kontrahierende oder hebende Bewegung gehen, blockieren die Spannungen diese Bewegung. Dieses bringt die Hormonzufuhr durcheinander und andere Muskeln ziehen sich zusammen, um auszugleichen. Deswegen ist es wichtig, dass Frauen bewusst regelmäßig entspannen.
7 Yoga-Tipps speziell für Frauen
1. Vorbeugend entspanne jeden Tag zweimal vollständig für 11 Minuten in Stille, am besten in der Rückenlage.
2. Massiere regelmäßig (am besten jeden Morgen vor dem Aufstehen) deine Brüste und Eierstöcke, damit sie ausreichend durchblutet werden und Spannungen sich lösen können.
3. Zysten in Gebärmutter und Eierstöcken können ihre Ursache in Wutausbrüchen, schlechter Laune und Streit haben und dadurch ausgelöst werden. Vermeide dieses, indem du deine innere Haltung änderst.
4. Regelmäßiges Yoga kann helfen Spannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und die Sexualmeridiane zu balancieren.
5. Eine Woche vor und nach der Menstruation sollte deine Ernährung besonders viele Ballaststoffe enthalten. Eine vegetarische Ernährung kann sehr hilfreich sein, um Regelschmerzen langfristig in den Griff zu bekommen.
6. Sesamöl* ist in dieser Phase ein wichtiger Energielieferant. Nehme zum Beispiel täglich 1 EL Honig* mit etwas Sesamöl* vermischt ein oder mische es unter deinen Saft oder Smoothie.
5. Vermeide während der Menses kaltes Duschen (Ishnaan*) oder Baden/Schwimmen in kaltem Wasser.
6. Hebe drei Tage vor der Menstruation bis drei Tage nach der Menstruation nichts schweres (Getränkekisten, schwere Einkäufe, Gepäck, etc.). Schweres Heben kann den Nabelpunkt aus seinem Zentrum bringen und den Menstruationszyklus für lange Zeit empfindlich stören.
7. Nehme im besten Fall jede Woche, aber mindestens am letzten Menstruationstag eine Joghurt-Dusche. An letzten Tag der Menses durchgeführt soll die Joghurt-Dusche vorbeugend gegen Krankheiten wirken. Auf jeden Fall macht sie die Haut besonders weich. Dazu wäscht du dich zuerst von Kopf bis Fuß, wie du es immer tust. Danach mische 10 Teile Wasser mit einem Teil acidophillus-haltigem Joghurt und duscht/begießt dich damit. Anschließend kurz mit klarem Wasser abduschen.
Probiere auch mal die → Teemischung gegen Menstruationsbeschwerden.
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