Chakras: die 7 Energiefelder des Körpers
Vielleicht hast du schon mal in einem Meditations-Workshop oder Yogakurs von den Chakras gehört. Oder hast du dich auch einfach nur gewundert, was du da spürst, wenn du beispielsweise deine Hand auf dein Brustbein legst und es sich pulsierend, warm strömend oder einfach nur wohlig anfühlt.
Was sind Chakras?
Die Chakras sind feinstoffliche Energiewirbel im Körper als auch außerhalb des Körpers. Chakras haben in verschiedenen spirituellen Bereichen wie dem Yoga, Meditation, Tantra, Reiki und in Heilsystemen wie TCM, Ayurveda seit Jahrtausenden ihren Stellenwert. Auch in westlichen Körpertherapien wie der Bioenergetik, Aura Soma und der Alexander-Technik tauchen sie immer wieder auf.
Der Begriff Chakra bedeutet im Sanskrit soviel wie Rad oder Wirbel und taucht erstmals in der vedischen Literatur* u.a. in der Yoga Kundalini Upanishad um ca, 1.400 vor Christus auf. Diese „Räder“ nehmen die Energien (Prana) von außen auf und verteilen sie über die feinstofflichen Kanäle (Nadis bzw. Meridiane) im Körper. Ebenso wird Energie, die nicht mehr benötigt wird, durch die Chakras wieder ausgeschieden. Dabei kann sich die Drehrichtung bei Männern und Frauen unterscheiden.
Wieviele Chakras gibt es?
In der alten Yoga Kundalini Upanishad* werden sieben Chakras beschrieben. Alle mir bekannten Traditionen sprechen einheitlich von sieben Hauptchakras. Jedes der sieben Hauptchakras besitzt entsprechende seelische Aspekte und Schattenaspekte sowie körperliche Zuordnungen. Sie können z.B. durch Meditationen und Yoga-Übungen nachhaltig beeinflusst werden.
Es gibt tantrische Traditionen, die Abbildungen des Chakra-Systems mit Tausende von komplexen Kanälen und Punkten (Nadis) sowie die zentralen Hauptkanäle Ida, Pingala und Sushumna umfassen. Manche Systeme beschreiben bis zu 114 Chakras u.a. in den Händen, Füßen, Gelenken sowie weitere im Kopfbereich und der Aura.
Ich werde mich in meinen Beiträgen nur mit den bekannten sieben Hauptchakras befassen.
Eines vorweg: es gibt unzählige bildliche Darstellungen und Beschreibungen von dem Sitz der jeweiligen Chakras. Da ich in verschiedenen Techniken ausgebildet bin, wurde mir der Sitz bestimmter Chakras in verschiedenen Positionen beigebracht.
Daher rate ich dir, glaube nur das, was du selbst spürst! Wenn du also eine Anleitung hast, die sagt, lege deine Hand auf dein Zwerchfell (Manipura) und du spürst da aber nur wenig, dann wandere 5-10 cm hoch oder runter, bis du eine stärkere Resonanz spürst.
Der feinstoffliche Hauptkanal des Chakra-Systems verläuft beginnend mit dem Steißbein an der Wirbelsäule entlang bis zur Halswirbelsäule und verbindet die ersten fünf Chakras miteinander. Auch die oberen Chakras sind durch Kanäle (Nadis) miteinander verbunden. Sind diese Kanäle durch innere Blockaden blockiert, wird der freie Energiefluss behindert. Dieses kann langfristig körperliche oder seelische Krankheiten verursachen.
Durch intensive Meditation, Yoga oder Reiki können diese Kanäle wieder gereinigt und geöffnet werden.
Traditionell werden die Chakras als Lotosblüten mit unterschiedlichen Blütenzahlen dargestellt, wobei die Anzahl der Blütenblätter auch der Anzahl der von ihnen jeweils ausgehenden Energiekanäle entspricht.
Bedeutung der einzelnen Chakras
Den einzelnen Chakras werden verschiedene Bereiche der Natur zugeordnet. Hierbei handelt es sich um Überlieferungen über die Elemente, Sinnesfunktionen, Organe, physiologische Nervengeflechte und Drüsen, Farben, Heilsteine, Symbole, Bedürfnisse, Mantras und Töne. Darüber hinaus sind den einzelnen Chakras verschiedene Fähigkeiten und Kräfte zugeordnet.
Zudem wird jede Lebensphase einem bestimmten Chakra zugeordnet und sogar der Schlaf vermag einiges über den Entwicklungsstand der Chakras auszusagen.
1. Chakra: Wurzelchakra (Mūlādhāra) – Urvertrauen
⇨ Meditation für das 1. Chakra
⇨ Wie harmonisiert man das 1. Chakra
2. Chakra: Sakralchakra (Svādhiṣṭhāna) – Sexualität & Kreativität⇨ Meditation für das 2. Chakra
⇨ Wie harmonisiert man das 2. Chakra
3. Chakra: Solarplexus-Chakra (Manipūra) – Selbstwert
⇨ Meditation für das 3. Chakra
⇨ Wie harmonisiert man das 3. Chakra
4. Chakra: Herz-Chakra (Anāhatha) – Liebe & Mitgefühl
⇨ Alles über das 4. Chakra (folgt)
⇨ Meditation für das 4. Chakra (folgt)
⇨ Wie harmonisiert man das 4. Chakra (folgt)
5. Chakra: Hals-Chakra (Viśhuddha) – klare Kommunikation
⇨ Alles über das 5. Chakra (folgt)
⇨ Meditation für das 5. Chakra (folgt)
⇨ Wie harmonisiert man das 5. Chakra (folgt)
6. Chakra: Stirn-Chakra (Ājñā) – Wissen & Erkenntnis⇨ Alles über das 6. Chakra (folgt)
⇨ Meditation für das 6. Chakra (folgt)
⇨ Wie harmonisiert man das 6. Chakra (folgt)
7. Chakra: Kronen-Chakra (Sahasrāra) – Selbstverwirklichung⇨ Alles über das 7. Chakra (folgt)
⇨ Meditation für das 7. Chakra (folgt)
⇨ Wie harmonisiert man das 7. Chakra (folgt)
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