Detox für den Alltag: 9 einfache Schritte ohne Diät für ein gesünderes Leben
Fühlst du dich derzeit ein wenig müde, aufgebläht und kraftlos? Das kann ein guter Indikator dafür sein, dass dein Körper gerade mit Giftstoffen überlastet ist und ein Detox braucht. Zu reichhaltig und ungesund gegessen, das ein oder andere Glas Alkohol, das steckt der Körper nicht (mehr) so einfach weg.
Statt einer Detox-Diät möchte ich dir einfache Tipps geben, die dir helfen den Körper täglich sanft zu entgiften, um so eine langfristige Entgiftung von Schadstoffen zu erzielen. Solltest du gerade eine Entgiftungskur machen, so kannst du diese Tipps zur Erhaltung anwenden.
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1. Ausreichend stilles Wasser trinken
Es kann gar nicht oft genug gesagt werden, denn Wasser ist an jedem Stoffwechselvorgang im Körper beteiligt. Wir können ohne Essen überleben, aber nicht ohne Wasser. Wasser ist DAS Lebenselixier.
Es zählt wirklich nur, wie viel Wasser du getrunken hast. Alles andere (Kaffee, Tee, Softgetränke, etc.) enthält zwar Wasser, raubt dem Körper aber Wasser, während es verstoffwechselt wird. Kaffee ist dabei der größte Wasserräuber, weshalb man ja im Café auch ein Glas Wasser gereicht bekommt.
Wer zu wenig Wasser trinkt, dehydriert den eignen Körper. Selbst Durst zu haben, ist schon ein Zeichen für Dehydration! Die Zellen ziehen Wasser aus dem Blutkreislauf, was Druck auf das Herz ausübt. Schon leichte Dehydration sorgt dafür, dass die Nieren das Blut nicht ausreichend filtern.
Der beste Weg herauszufinden, ob du ausreichend trinkst, ist dein Urin. Ist es klar wie Wasser, hast du alles richtig gemacht. Sollte dein Urin gelb oder dunkel sein, ist dein Körper dehydriert und die Giftstoffe wurden nicht ausreichend gefiltert.
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Als Faustformel gilt:
- In normalem Klima, ohne sportliche Aktivität, trinke 2 bis 3 Liter Wasser am Tag.
- Bei Hitze, wer viel schwitzt oder Sport treibt, trinke 3 bis 5 Liter Wasser am Tag.
Ein einfacher Trick, um mehr Geschmack ohne Kalorien in stilles Wasser zu bringen, sind Infused Water oder kaltgebrühter Hibiskustee.
Wenn du nicht genügend Wasser trinkst, kannst du dir eine Wasseralarm-App auf dein Smartphone laden, die dich dann immer ans Trinken wieder erinnert.
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2. Sport und Schwitzen
Sport hilft deinem Körper neben dem Muskelaufbau dabei tief zu atmen, den Kreislauf anzuregen und zu schwitzen. Die Herzfrequenz wird erhöht und dieses in Kombination mit ausreichendem Trinken spült Gifte und Schlackstoffe aus dem Gewebe.
Das aktive Schwitzen (im Gegensatz zur Sauna) erhöht die Blutzirkulation und den Lymphfluss, die entscheidend an der Entgiftung des Körpers beteiligt sind.
Regelmäßiger Sport trägt dazu bei, dass die Lunge, die Verdauung und das Herz gestärkt werden.
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3. Ausreichender Schlaf
Das billigste Detox-Mittel von allen und ein absolutes Muss ist ausreichender Schlaf. Schlafmangel hingegen ist Studien zufolge genauso schädlich für den Körper wie Stress oder Kranksein.
Das Durchschnittliche Schlafpensum liegt bei 6 bis 9 Stunden je Nacht. Wichtig ist, dass du dich danach fit uns ausgeschlafen fühlst und tagsüber nicht am Gähnen bist. Auch wer mehr schläft als er es bräuchte, kann sich dadurch schlapp und müde fühlen.
Neben der Dauer ist aber auch die Tageszeit wichtig. Morgens um fünf Uhr schlafen zu gehen ist gegen die innere (Organ-)Uhr und sollte die Ausnahme bleiben, da gerade Nachts bestimmte Organe ihre aktive Zeit haben und in der Zeit ruhen sollten und entgiftet zu werden und zu regenerieren. Deshalb sollten die Organe nachts nicht mit Essen, Getränken (besonders Alkohol!) oder Nikotin belastet werden.
Kurze Atem-Meditation für erholsamen Schlaf
4. Koche selbst mit frischen Bio-Zutaten
Nur wenn du selber aus frischen Zutaten kochst, weißt du auch, was drin ist. Das schließt fast alles, was in Plastik, Dosen, Tetrapaks, Tuben verpackt ist aus, ebenso überteuerte Tütensuppe und -saucen.
Verwende so viele frische Zutaten wie möglich, bevorzugt in Bio-Qualität. Auch das Essen in Restaurants ist oft Convenience-Food und es werden viele gesättigte Fette und Aromastoffe verwendet.
Indem du viel frisches Bio-Gemüse und Obst isst, versorgst deinen Körper mit einer Megadosis an Vitaminen, Mineralien, Proteinen, Anti-Oxidantien, Wasser, Ballaststoffen und entzündungshemmenden Substanzen, die nur wenig Natrium (Salz) und Kalorien enthalten.
Frisches Obst und Gemüse verliert mit jedem Tag nach der Ernte an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, egal ob gekühlt oder ungekühlt gelagert. Wenn wir diese Lebensmittel im Geschäft kaufen, sind diese schon mehrere Tage alt. Nach der Ernte wird es erst sortiert, dann transportiert, dann über den Großhandel verkauft und landet erst nach mehreren Tagen im Handel.
Nur natürliche Zutaten, möglichst frisch geerntet und aus der Region, sich die für uns Menschen vorgesehen sind. Manche Menschen ernähren ihr Haustier so artgerecht wie möglich und schaufeln selbst den unnatürlichsten Kram in sich hinein. Das kann einfach auf Dauer nicht gesund sein.
Deinen Zellen erhalten über die Nahrung die Nährstoffe, die sie für eine gute Funktion benötigen, wozu auch die Bekämpfung von freien Radikalen und Ausscheidung von Giftstoffen gehört.
Da gesundes Essen, das viel Obst und Gemüse enthält, auch leichter verdaulich ist, erleichtert es einen tiefen und erholsamen Schlaf und begünstigt die Zellregeneration.
Die Finger von Fast-Food und vorgekochten Gerichten zu lassen ist der schnellste und einfachste Weg den Körper zu entgiften und Gewicht zu verlieren.
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5. Benutze einen Zungenreiniger
Die Technik der Zungenreinigung (Jiva Sodhana) kommt aus dem Ayurveda. Wer Belag auf der Zunge hat, kann daran Ablesen das der Körper zu viele Giftstoffe geladen hat.
Bei der Zungenreinigung entfernt man mit einem Zungenreiniger den toxingeladenen Zungenbelag aus dem Mund. Entfernt man diese nicht, landen die Toxine (Ama) bei jedem Essen und Trinken wieder im Blutkreislauf.Wie es funktioniert und was man beachten soll, erfährst du in diesem Beitrag:
6. Ölziehen
Das Ölziehen ist ein altes, einfaches und günstiges Hausmittel, das eine stark entgiftende Wirkung auf den gesamten Organismus hat. Ölziehen stärkt Zähne, Zahnfleisch und die Mundschleimhaut, verbessert die Stimme, hilft gegen Mundgeruch, Zahnfleischbluten, lockere Zähne, Zahnbelag und Karies. Es hat seine Ursprünge in der indischen Heilkunst des Ayurveda.
Wie es funktioniert und was man beachten soll, erfährst du in diesem Beitrag:
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7. Sauna und Dampfbad
Unsere Haut ist unser größtes Organ und somit kann man mit einem Saunabesuch viele Giftstoffe auf einmal ausscheiden. Dabei immer fleißig Trinken (siehe Punkt 1).
8. Frische Säfte trinken
Frisch gepresste Säfte, auf nüchternen Magen getrunken, haben alle einen Vorteil: sie gehen direkt ins Blut. Dadurch können die Wirkstoffe einfach und schnell zu den Organen transportieren und dort ihr Werk verrichten.
Rezepte:
9. Entgiftende Lebensmittel und Heilpflanzen
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Es gibt einige Lebensmittel und Heilpflanzen, die von Natur aus eine entgiftende Wirkung haben. Dazu gehören unter anderem:
- Spirulina – Ausleitung von Schwermetallen
- Weizengras* – Ausleitung von Schwermetallen
- Koriander (frisch) – Ausleitung von Schwermetallen
- Große Klettenwurzel* – Ausleitung von Schwermetallen, Giften und blutreinigend
- Mariendistel* – Entgiftung der Leber
- Brennnessel – blutreinigend und entwässernd
- Löwenzahn – blutreinigend, leberreinigend
- Bärlauch – Ausleitung von Schwermetallen
- Wildheidelbeeren – Ausleitung von Schwermetallen
- Dulse* (Lappentang Algen) – bindet Schwermetalle
- Kokoswasser (frisch) – kann Quecksilber aus dem Fettgewebe lösen
- MSM* (organischer Schwefel) – bindet Umweltgifte und macht Schwermetalle ausleitungsfähig
- Kieselsäure* (Silicium) – Ausleitung von Aluminium
- Zeolith* – bindet Schwermetalle und leitet diese aus
- Glycin* – Ausleitung von Herbiziden (Glyphosat)
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen basieren auf dem Stand des Veröffentlichungsdatums des Artikels. Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass die auf dieser Website genannten Indikationen lediglich beispielhaft sind und kein Heilversprechen darstellen. Die veröffentlichten Informationen dienen nicht zur Eigendiagnose oder zur Anwendung von Therapien. Bei Beschwerden sollte immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden. |