Ama im Ayurveda: Ursachen, Symptome und Ausleitung von Stoffwechselrückständen

Ama im Ayurveda: Symptome, Ausleitung & Prävention für deine Gesundheit

 
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Was ist Ama im Ayurveda?

Als Ama werden im Ayurveda alle unverdaute, nicht ausgeschiedene Stoffwechselrückstände bezeichnet, die der Körpr nicht verwertet hat, sich angesammelt haben und nicht ausgeschieden wurden. Wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet es „unverdaut“. Es ist ein Sammelbegriff für alle klebrigen, schleimigen, reizenden und toxische Substanzen, die sich im Körper ansammeln1Avhad, Anil D.; Dwivedi, Rambabu. Effect of Pippalimula on Ama w.s.r. to Samavaya. AYU (An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda) 35(1):p 35-41, Jan–Mar 2014. | DOI: 10.4103/0974-8520.141911 . Sie entstehen, wenn das Verdauungsfeuer (Agni) geschwächt ist und der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert2Swaroop A. Ayurvedic Stress Management: Balancing Mind * Body in Men * Women. Adv Mind Body Med. 2025 Spring;39(2):26-29. PMID: 40265990..

Diese Ansammlungen gelten als Grundstein vieler körperlicher und psychischer Erkrankungen sowie als Auslöser für Dosha-Ungleichgewichte. Ayurveda-Experten betrachten Ama als die Wurzel aller Krankheiten3Avhad, Anil D.; Dwivedi, Rambabu. Effect of Pippalimula on Ama w.s.r. to Samavaya. AYU (An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda) 35(1):p 35-41, Jan–Mar 2014. | DOI: 10.4103/0974-8520.141911 .

Ama führt nicht nur zu physischen Blockaden, sondern kann auch die feinstofflichen Kanäle (Nadis, Meridiane) blockieren und so den Energiefluss stören. Wird diese unverdaute Substanz nicht rechtzeitig erkannt und entfernt, kann es in tiefere Gewebeschichten vordringen, die Zellkommunikation stören und die Immunreaktion schwächen. Dies kann schwerwiegende Krankheiten zur Folge haben.

Übermäßiges Ama kann auch die Verbindung zwischen Körper und Geist schwächen, den gesunden Fluss von Prana (Lebensenergie) blockieren.

Wenn Ahararasa aufgrund von Agni-Mangel unverdaut bleibt, wird es verdorben und sammelt sich im Magen. Dies wird als āma bezeichnet.Ashtanga Hrudaya Sutrasthana 13.25

Ama steht im Gegensatz zu Agni: Während Agni für Vitalität und Gesundheit sorgt und Ojas (Lebenskraft) fördert, ist Ama eine krankheitserregende Substanz, die Agni schwächt und das dominierende Dosha weiter aus der Balance bringen kann.

Ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Verdauungsfeuer und diese unverdauten Stoffwechselrückständen führt oft zu einem Teufelskreis: Geschwächtes Agni fördert die Bildung von Stoffwechselrückständen, und diese schwächen Agni weiter.

Ama lässt sich in seinen frühen Stadien relativ leicht aus dem Verdauungstrakt entfernen. Entscheidend ist, die Ursachen zu erkennen und Maßnahmen zur Förderung der Ausscheidung zu ergreifen.

Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2025 .

Was verursacht Ama?

Moderne Stressfaktoren und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen erheblich zur Bildung von Ama bei. Wenn man gesundheitliche Probleme hat, ist dieses bereits ein Indikator für fortgeschrittenen Ama-Ansammlungen im Körper.

Faktoren, die Ama fördern:

Falsche Ernährung

  • Ungünstige Lebensmittelkombinationen.
  • Nicht zum Dosha-Typ passende Lebensmittel.
  • Lebensmittel mit Ama-ähnlichen Eigenschaften: schwer, feucht, ölig, klebrig, süß, kalt.
  • Kalte oder schwer verdauliche Nahrung (z. B. Rohkost, Milchprodukte, Fleisch, Brot, Hefe, Fertigprodukte und sehr fettige, zuckerhaltige oder frittierte Lebensmittel).
  • Mangel an frischen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Vollwertkost).
  • Mit Pestiziden, Konservierungsstoffen oder Schwermetallen belastete oder verdorbene Lebensmittel.

Ungesunde Essgewohnheiten

  • Überessen, emotionales Essen oder zu wenig Kauen.
  • Essen bei Stress, Hektik oder starken Emotionen.
  • Zu viel Trinken während oder direkt nach dem Essen.
  • Unregelmäßige Essenszeiten bzw. zur falschen Zeit/zu spät essen.
  • Essen ohne hungrig zu sein (Hunger befeuert das Agni),

Ungesunder Lebensstil

  • Bewegungsmangel und Inaktivität.
  • Schlafmangel, unregelmäßige Schlafzeiten.
  • Unterdrückte Emotionen oder anhaltende negative Gedanken.
  • Essen oder schlafen, bevor die vorherige Mahlzeit verdaut ist.
  • Stressiger Lebensstil.
  • Keine Zeit in der Natur verbringen.

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Die Eigenschaften von Agni und unverdauten Stoffwechselrückständen zeigen deutlich, wie gegensätzlich sie sind:

Ama (Stoffwechselrückstände)
Agni (Verdauungsfeuer)
Kalt
Heiß
Stumpf
Scharf
Schwer
Leicht
Ölig, zähflüssig, nass
Trocken
Grob, dick
Subtil, fein
Klebrig, schleimig
Klar
Stagnierend, fest
Ausbreitend
Stinkend
Duftend
Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2025 .

Anzeichen und Symptome von Ama

Da Ama Stagnationen im Körper verursacht, hemmt es die Sauerstoffaufnahme im Blut und es hemmt die Aufnahme von Nährstoffen und anderen gesunden Substanzen im Körper. Ama-Ansammlung kann unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper, Geist und Psyche haben.

Ama und die Verdauung

Grundsätzlich schwächen Stoffwechselrückständen das Verdauungsfeuer. Es erschwert eine gesunde Verdauung und einen gesunden Stoffwechsel. Dadurch kann sich unverdaute Nahrung im Magen-Darm-Trakt ansammeln. Seine Ansammlung kann schädliche Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben.

Dieses kann unter anderem Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, aufgeblähten Bauch, Appetitlosigkeit, Übergewicht, Helicobacter Pylori Bakterien, übelriechenden Stuhl, Stinkender oder getrübter Urin, belegte Zunge, klebriger Speichel, Mundgeruch, Mukus und Blähungen verursachen.

Diese Veränderungen können andere gesundheitliche Probleme wie Infektionen, Gewichtszunahme, Rheuma, Arthrose, starken Körpergeruch, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schlechte Durchblutung, Schwellungen, Fieber, Lethargie, Energielosigkeit und Müdigkeit verursachen.

Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2025 .

Ama und die Haut

Häufig kann man Hautkrankheiten auf Ama zurückführen, da es sich unter den Hautzellen ansammelt. Darunter leidet die Durchblutung des Körpers und besonders der Haut. Stoffwechselrückstände können die Poren verstopfen und sauerstoffreiches Blut daran hindern, in die betroffene Region zu gelangen.

Dies führt zu mehreren Hautproblemen, wie beispielsweise Pickel, Akne, Pusteln, Empfindlichkeit, Furunkel, Entzündungen, Ausschlag, geschwollene Haut, trockene Stellen und Juckreiz. Auch übler Körpergeruch, Fußgeruch kann hier ein Anzeichen sein.

Ama und psychische Gesundheit

Auch auf psychischer Ebene kann zum Teil auf Ama zurückgeführt werden. Folglich können psychologische Veränderungen zu Desorientierung, Gedächtnisverlust, mangelnde Konzentration, geistiger Erschöpfung, Verwirrung und Gehirnnebel führen und die kognitive Aktivität verringern. Es kann auch das emotionale Wohlbefinden beeinflussen und zu einem Schweregefühl beitragen.

Dies führt zu rasende Gedanken, mangelnde Motivation, nicht erholsamen Schlaf, Müdigkeit, Ängsten, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und Schläfrigkeit.

Wenn du deinen Körper wie eine Müllhalde behandelst, ist Ama das Resultat.Manu Sarona

Wie kann man ein gesundes Agni aufrechterhalten und Ama vermeiden?

Der Teufelskreis aus Ama, das Agni schwächt und geschwächtem Agni, das Ama erhöht sollte schnellstmöglich durchbrochen werden. Gesundes Agni ist das Gegenteil von Ama. Deshalb empfehlen Ayurveda-Experten, ein gesundes Verdauungsfeuer aufrechtzuerhalten, um Ama-Tendenzen zu zerstören. Ein starkes Agni erzeugt wiederum Ojas, die Lebenskraft.

Neben der Vermeidung alle oben genannten Gewohnheiten, die in deinem Leben unverdauten Stoffwechselrückstände erzeugen, solltest du folgende ayurvedische Gewohnheiten darüber hinaus in deinen Alltag integrieren:

1. Bewusstes Essen

Die Stärkung des Verdauungsfeuers und die Erhaltung der Darmgesundheit können Stoffwechselrückstände reduzieren. Bewusstes Essen stellt sicher, dass nichts verschlackendes in den Magen-Darm-Trakt gelangt und Stoffwechselgiften minimiert werden.

Der bittere Geschmack spiel hierbei eine besondere Rolle: Bitterstoffe wirken entgiftend, trocknend und stoffwechselanregend. Sie helfen, überschüssiges Kapha zu reduzieren und den Körper bei der Ausleitung von Ama zu unterstützen. Integriere daher regelmäßig bittere Gemüse wie Chicorée, Löwenzahn, Rucola oder Kurkuma in deine Mahlzeiten. Auch ayurvedische Kräuter wie Neem* oder Bockshornklee* sind wertvolle Begleiter – siehe Punkt 2.

Hier sind einige Möglichkeiten, die Ernährung zu steuern:

  • Esse saisonales Obst und Gemüse, da diese Umwelteinflüssen entgegenwirken können, die die Ama-Bildung fördern.
  • Vermeide Süßigkeiten, fettige und frittierte Speisen.
  • Verzichte auf koffeinhaltige Getränke oder schwere Speisen vor dem Schlafengehen.
  • Wählen eine natürlich ausgewogene Ernährung für eine gesunde Verdauung und einen aktiven Stoffwechsel.
  • Beziehe alle Rasas (Geschmacksrichtungen) in den täglichen Ernährungsplan ein. Dazu gehören süße, saure, salzige, scharfe, adstringierende und bittere Geschmäcker.
  • Wähle Lebensmittel, die deiner Dosha-Konstitution entsprechen.
  • Lasse mehrstündige Essenspausen zwischen den Mahlzeiten, ohne dazwischen zu snacken.
  • Essen in Ruhe, ohne belastende Gespräche, Nachrichten, TV oder Radio.
  • Kaue dein Essen ausgiebig.
  • Esse erst dann, wenn du hungrig bist. Dann ist dein Verdauungsfeuer bereit.
  • Gut sind zum Beispiel leichte Suppen, gedünstetes Gemüse, Hülsenfrüchte, bitteres Gemüse.

2. Ayurvedische Kräuter, um das Agni zu erhöhen

Verwende traditionelle Ayurvedakräuter und -Mischungen, um Ama-bedingte Probleme zu lindern. Betrachte sie als eine natürliche Möglichkeit, das System zu reinigen.

Da unverdaute Stoffwechselrückstände übel riecht, enthalten seine Gegenmittel eine Kombination aus bitteren und aromatischen Gewürzen. Ihre hohe Konzentration und ihre Wirkstoffe können die schädlichen Auswirkungen von Ama aufheben. Sie können auch verlorene Nährstoffe wieder auffüllen und den Körper dazu anregen, sein natürliches Immunsystem zu aktivieren.

Die besten Kräuter und Gewürze im Ayurveda, um die Verdauung anzukurbeln:

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Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2025 .

3. Täglich Meditation und Entspannung

Für das optimale Funktionieren der Stoffwechselprozesse ist die rechtzeitige Entspannung des gesamten Verdauungstrakts unerlässlich. Ayurveda empfiehlt eine rechtzeitige Ruhepause des Verdauungssystems, da dessen Entspannung für die Entgiftung des Darms unerlässlich ist. Ein angespannter Magen ist anfällig für Ama-Stagnation.
Meditation und Massagen können die Entspannung fördern. Diese Gewohnheiten aktivieren auf natürliche Weise den Eintritt von Prana (Lebenskraft) durch geführte Atemübungen. Sie helfen auch, das Energieniveau neu zu verteilen und die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern.

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4. Aktiver Lebensstil

Ama ist im Ayurveda oft ein Zeichen von Stagnation. Natürliche Bewegung kann dem Körper helfen, eine übermäßige Ansammlung von Ama im Körper zu vermeiden. Regelmäßiges Üben kann Ama verschieben und auch die Durchblutung fördern. Es kann auch das natürliche Energieniveau fördern und Müdigkeit reduzieren.

Hier sind ein paar Dinge, die man täglich tun kann:

  • Tägliche Dehnübungen
  • Schnelles Gehen
  • Sport, der den Stoffwechsel ankurbelt
  • Aktive Yoga-Formen
Zuletzt aktualisiert am 12. Juni 2025 .

5. Heißes Wasser trinken

Jeden morgen ein Glas heißes Wasser zu trinken, das im Idealfall 10 bis 20 Minuten gekocht wurde, hilft die Verdauung anzukurbeln, den Körper zu entgiften und Ama auszuleiten.

Das längere Kochen verändert die Molekülstruktur. Dieses kann in einem Wasserkocher nicht erreicht werden. Das Kochen bricht die Molekülcluster auf, sie werden immer kürzer. Dadurch können sich Schadstoffe im Körper an die Wassermoleküle anlagern und ausgeleitet werden können.

Vata-Konstitutionen trinken heißes Wasser am liebsten sehr warm bis heiß. Das hitzige Pitta-Dosha trinkt das heiße Wasser nur, wenn es lauwarm ist. Sonst nimmt das Pitta-Dosha zu stark zu. Kapha-Konstitutionen vertragen das heiße Wasser mit der höchsten Temperatur. Im Ayurveda wird das Kapha-Dosha mit Schwere und Feuchtigkeit assoziiert. Heißes Wasser hingegen gilt als leicht und austrocknend. Es ist daher der ideale Ausgleich für das träge Kapha-Dosha.

Das Trinken von heißem Wasser soll auch die Durchblutung verbessern, was dazu beitragen kann, Sauerstoff und Nährstoffe zu den Körperzellen zu transportieren. Es wird vermutet, dass die Wärme des Wassers dazu beitragen kann, die Blutgefäße zu erweitern, was die Durchblutung verbessern und dazu beitragen kann, Sauerstoff und Nährstoffe zu den Körperzellen zu transportieren.

Zuletzt aktualisiert am 12. Juni 2025 .

6. Ayurvedische Methoden um Ama auszuleiten

Ayurveda bietet verschiedene Reinigungsansätze, um Ama sanft auszuleiten. Nicht immer braucht es eine große Kur – auch kleine, regelmäßige Anwendungen im Alltag können helfen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Hier einige bewährte Methoden:

Panchakarma ist die intensivste Reinigungsmethode im Ayurveda und umfasst mehrere therapeutische Schritte zur tiefgreifenden Entgiftung. Diese klassische Kur wird stationär und unter ärztlicher Begleitung durchgeführt. Mit meinen Tipps kannst du auch eine abgeschwächte Panchakarma zu Hause durchführen.

Für den Alltag gibt es jedoch auch sanftere Alternativen, die eigenständig oder mit ayurvedischer Begleitung umsetzbar sind:

Leichte Fastenkuren

Kurze, wohldosierte Fastenphasen können den Stoffwechsel entlasten und helfen den Schadstoffspiegel zu kontrollieren und Toxine aus dem System zu entfernen. Man gönnt dem Körper bewusst eine kurze Pause von ungesunder Ernährung.

  • Monodiäten wie Kitchari (ein ayurvedischer Reis-Linsen-Eintopf) sind nährend, aber leicht verdaulich – ideal zur sanften Reinigung.
  • Safttage mit frisch gepresstem Gemüse- oder Obstsaft unterstützen die Ausleitung, sollten aber individuell abgestimmt sein. Meistens nur für Pittas mit starker Verdauung geeignet.
  • Abendliches Fasten (z. B. 14–16 Stunden Essenspause über Nacht) hilft dem Körper, Ama schrittweise zu reduzieren.
  • Wöchentlicher Entlastungstag. Beginne, indem du einmal pro Woche das Abendessen ausfallen lässt, bevor du ein ganztägigen Entlastungstag versuchst. Auf diese Weise wird man auf die Reaktionen des Körpers eingestimmt und vermeidet ein unerwünschtes Dosha-Ungleichgewicht.

 

 

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Regelmäßige Darmreinigung

Eine gut funktionierende Verdauung ist zentral für die Ama-Ausleitung. Warmwasser mit Zitrone am Morgen regt sanft die Verdauung an und unterstützt die Entgiftung.

Bei Bedarf können milde Kräuterabführmittel wie Triphala* hilfreich sein – allerdings nur nach Rücksprache mit einem Ayurveda-Therapeuten oder Arzt.

Garshan – Trockenbürsten

Diese trockene Seidenhandschuh-Massage fördert den Lymphfluss, die Durchblutung der Haut und die Aktivierung des Gewebestoffwechsels.
Sie ist besonders am Morgen vor dem Duschen wirksam und kann auch bei Kapha-Dominanz unterstützend wirken.

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Svedana – Schwitzkuren

Durch gezieltes Schwitzen (z. B. durch Dampfbäder, Rotlichtsauna* oder warme Kräuterkompressen) können Giftstoffe über die Haut ausgeschieden werden. Das sanftes Schwitzen nach einer Ölmassage (Abhyanga) hilft, Ama aus dem Gewebe zu lösen. Bei einer Panchakarma macht man oft direkt nach der Massage ein Dampfbad.

Auch Saunabesuche können unterstützend wirken – individuell angepasst an Konstitution und Verträglichkeit. Für den Heimgebrauuch gibt es mobile Saunakabinen* oder Rotlichtsaunen in der Größe einer Duschkabine*.

Fazit

Letztendlich ist Ama im Ayurveda ein zentrales Konzept für das Verständnis von Krankheit und Gesundheit. Mit einem starken Verdauungsfeuer, bewusster Ernährung, regelmäßiger Bewegung und achtsame Lebensgewohnheiten kannst du dein Verdauungsfeuer stärken und Ama vermeiden. Ayurveda bietet dir dabei einfache, wirkungsvolle Werkzeuge für ein gesundes Leben.

Im Körper angesammeltes Ama lässt sich jedoch nicht allein durch die hier vorgestellten Maßnahmen beseitigen. Um Ama zu beseitigen, sind weitere ayurvedische Methoden erforderlich. Rasayanas (Vitalisierungsmittel und -Maßnahmen) eignen sich am besten, um anhaltende physiologische Schäden zu neutralisieren und das System zu regenerieren.

Bereit, dein Agni zu stärken und Ama zu eliminieren? Entdecke weitere ganzheitliche Tipps auf im Ayurveda Ratgeber.

Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2025 .


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Quellenangaben

  • 1
    Avhad, Anil D.; Dwivedi, Rambabu. Effect of Pippalimula on Ama w.s.r. to Samavaya. AYU (An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda) 35(1):p 35-41, Jan–Mar 2014. | DOI: 10.4103/0974-8520.141911
  • 2
    Swaroop A. Ayurvedic Stress Management: Balancing Mind * Body in Men * Women. Adv Mind Body Med. 2025 Spring;39(2):26-29. PMID: 40265990.
  • 3
    Avhad, Anil D.; Dwivedi, Rambabu. Effect of Pippalimula on Ama w.s.r. to Samavaya. AYU (An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda) 35(1):p 35-41, Jan–Mar 2014. | DOI: 10.4103/0974-8520.141911
  • 4
    Avhad, Anil D.; Dwivedi, Rambabu. Effect of Pippalimula on Ama w.s.r. to Samavaya. AYU (An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda) 35(1):p 35-41, Jan–Mar 2014. | DOI: 10.4103/0974-8520.141911

Manu Sarona ist zertifizierte Meditationslehrerin & Kundalini-Yogalehrerin mit umfangreichen Weiterbildungen und Vegan Nutrition Health Coach. Als Eventmanagerin für Yoga- und Wellnessevents in Norddeutschland bekannt, unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden. In ihrem Blog teilt sie ihr fundiertes Wissen zu Themen wie Ayurveda, Meditation, vegetarische Ernährung, gesunder Lebensstil, Nachhaltigkeit und Indien - ihrer zweiten Heimat. Erfahre mehr über Manu's Qualifikationen.